Programm des Kongresses für Waldgarten- und komplexe Agroforstsysteme 01.- 03.03.2024
Der Kongress bietet Vorträge, Workshops und Diskussionen zu Praxisthemen, zu Ökologie, Wirtschaftlichkeit und Ertrag, Recht, Politik und Förderung, sowie soziale-/ Gesellschaftsthemen.
Mit den Vorträgen und Workshops bieten wir einen Einstieg in das Thema “gehölzintegrierende Anbausysteme”, so dass wir auch Neueinsteigenden Waldgarten- und komplexe Agroforstsysteme nahebringen.
Erfahrenen Agroforstbetreiber*innen und Waldgärtner*innen wollen wir mit teils auch sehr fachspezifischen Vorträgen bei Aufbau und Betrieb dieser Form von regenerativen Landwirtschaft unterstützen.
Landwirte und Landwirtinnen können sich über Fördermöglichkeiten und Erfahrungen erfolgreicher, bestehender Waldgärten informieren, sowie an Diskussionen zu Waldgärten in der landwirtschaftlichen Praxis teilnehmen.
Mit bewährten Praktiken aus dem Bereich Permakultur geben wir zudem den Aktiven einige Tools an die Hand, mit denen der Alltag besser gelingt.
Hier findest du die umfangreiche Auflistung der Referierenden.
Kongresszeitplan:
Die Kongresszeiten sind:
Fr, 1.3.2024 18:00 – 21:30 Uhr
Sa, 2.3.2024 10:00 Uhr – 21:30 Uhr
So, 3.3.2024 9:30 Uhr – 16:00 Uhr.
Während des Kongresses werden 30 Präsentationen, Workshops und Diskussionsrunden stattfinden, die 30 – 90 Minuten lang sind. Es wird immer auch die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen.
Den Zeitplan siehst du rechts. Klicke auf die einzelnen Punkte um mehr zu erfahren!
Anmeldung:
Für den Kongress konntest du dich bis zum 3.3.24 anmelden
Bitte unterstütze diesen Kongress durch eine Spende via Paypal!
Kongressvideos:
Die einzelnen Vorträge des Kongresses wurden aufgezeichnet.
Wenn du dich angemeldet hattest und die Mitschnitte ansehen willst, folge diesem Link!
Freitag
Einführende Worte und Vorstellung des Kongressprogramms.
Einleitender Vortrag zur Frage wie Waldgärten als Ertragssysteme funktionieren, und warum das in der Nahrungsproduktion ein sinnvoller Ansatz ist.
Sonja beschreibt in ihrer Präsentation die Wichtigkeit lebendiger Böden aus einer ganz ungewöhnlichen Sicht.
Warum sind Waldgärten in Städten sinnvoll? Wo, mit wem und unter welchen Bedingungen können sie entwickelt werden? Neben Einblicken zum Vorgehen und zu Herausforderungen werden praktische Erfahrungen von der Umsetzung in Modellprojekten in Berlin und Kassel und zum begleitenden Monitoring geteilt.
Was gehört in eine Projektskizze? Wie schreibt man gute Förderanträge und warum ist die Kommunikation mit Fördermittelgebern so wichtig? In diesem Vortrag gibt es praktische Tipps und Hinweise zu Antragstellung. Darüber hinaus werden aktuelle und zukünftige Förderprogramme, sowie Beratungs- und Bildungsangebote der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) vorgestellt.
Welche Effekte Gehölzstreifen in einem einfach strukturierten Agroforstsystem auf die biologische Vielfalt von Insekten haben untersucht das Projekt SEBAS. Der Vortrag schlägt eine Brücke zwischen Landwirtschaft und Naturschutz.
Offener Raum für Gespräche - seid nett zueinander
-
Zoom RAUM 1/raum117:00 - 17:45
-
Zoom Raum 2Raum 217:00 - 17:45
-
Begrüßung und Einführung18:00 - 18:20
-
Waldgärten als landwirtschaftliche ErtragssystemeRamos Strzygowski18:20 - 19:20
-
Ein Waldgarten aus der Sicht des BodensSonja Medwedski19:30 - 20:30
-
Urbane Waldgärten – Artenreicher, klimaregulierender & gemeinschaftlicher Nahrungsmittelanbau in Städten zum Mitwirken und gemeinsamen LernenJennifer Schulz19:30 - 20:30
-
Der Weg zur passenden FörderungClaudia Wilke20:30 - 21:30
-
Förderung der biologischen Vielfalt durch AgroforstwirtschaftLeon Bessert (DeFaF)20:30 - 21:30
-
Onlinebaropen end21:35 - 23:00
Samstag
Einführende Worte und Vorstellung des Programms für Samstag.
Klimagespräche konstruktiv zu führen, das ist nicht immer leicht. Es hakt nicht an den Fakten, sondern an Werten und Gefühlen: Mit einer bewussten Haltung, mit Argumenten gegen übliche Ausreden und einigen rhetorischen Kniffen an der Hand, werden aus alltäglichen Gesprächen Mikro-Klimaschutzmaßnahmen.
Waldgartensysteme sind komplex und ihre effiziente Bewirtschaftung erfordert ein hohes Maß an Vorausschau und Planung. Geoinformationssysteme können dabei helfen und sind insbesondere geeignet, Waldgartensysteme in die Fläche und damit in den Genuß landwirtschaftlicher Förderung zu bringen. Der Vortrag beleuchtet, wie Waldgarten-Planung und Management mit GIS aussehen kann und welche Chancen und Hürden in ihrer Anwendung stecken.
Ulrich Grauvogel berichtet live aus dem Pflanzlabor von BisonForest über die Jungpflanzenanzucht und Pflanzung mit der Pflanzpatrone.
Die Verfügbarkeit von Pflanzgut und die Qualität mehrjähriger Ware aus Baumschulen machen die Skalierung von Projekten in der Praxis zunehmend schwierig.
Um auch größere Projekte mit extensiven Mitteln wirtschaftlich umsetzen zu können, sind neue Denkmuster nötig.
Der Einsatz unverschulter Jungpflanzen ist ein wichtiger Lösungsbaustein auf dem Weg vom Garten zum Wald.
Agroforstsysteme können dazu beitragen, Wasser in der Fläche zu halten und lokale Niederschläge erhöhen. Wenn wir Europa innerhalb kurzer Zeit in eine Klimalandschaft verwandeln wollen, steht die Geschwindigkeit, mit der wir die ganze Landschaft umbauen können, im Vordergrund. Für die langfristige Stabilität der Systeme ist die Komplexität der Agroforstsysteme als Träger von Resilienz ausschlaggebend.
Der Vortrag vermittelt Grundlagen der Planung von Bewässerungssystemen.
Der Workshop wird neben kürzeren Theorieinputs zu Burnout-Prävention und Grundlagen psychischer Gesundheit einen Raum anbieten, um einen emotionalen Umgang mit den "wicked problems" unserer Zeit zu finden. Gefühle von Ohnmacht oder Überforderung, von Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung dürfen sein und können hier einen Platz haben. Daneben widmen wir uns der Kraft echter Gemeinschaften und Verbundenheitserfahrungen mit allem Lebendigen. Schmerz, Solastalgie, Trauer und Wut zulassen bergen ein Potential für Erfahrungen von Verbundenheit und Gemeinschaftsbildung. Doch wie mache ich das? Sollten wir weiterhin hoffen, dass es gut gehen wird oder sollten wir uns auf einen Zusammenbruch von institutionellen Strukturen vorbereiten? Und was würde das genau bedeuten? Wir sind Natur und insofern gilt es in Ökosystemen seinen Platz (wieder) zu finden. Sich zu erinnern! Und: wie geht das? Was wissen wir schon (wieder)? Bei diesem Workshop können nur eine begrenzte Anzahl an Teilnehmenden mitmachen; die Anmeldung für die Teilnahme ist am Samstag ab 11:30 geöffnet (siehe oben "Zoom-Link")
Wie lebt ein Bienenvolk im Jahreslauf? Welche Rolle spielen Honigbienen in Wald und Landschaft? Wie können wir verantwortungsvoll Honigbienen halten und mit den Bienen imkern – in Beziehung zu den Bienen, den Menschen und anderen Mitwesen im Flugradius eines Honigbienenvolkes? Gemeinsam tauchen wir ein in die erstaunliche Organisation von Honigbienenvölkern. Anhand der Grundsätze der wesensgemäßen Bienenhaltung besprechen wir, wie eine Bienenhaltung in eigenen Projekten umgesetzt werden kann.
Die Gruppe "beherzt" klärt über die menschen- und demokratiefeindliche Ideologie und Strategie Völkischer Siedler und ihrer Netzwerke, Umtriebe und Gruppen auf und sensibilisiert.
Darstellung der fünf Waldgartensysteme des Forschungsprojektes WaSYS in der Prignitz, Brandenburg / Herausforderungen der Umsetzung unter erschwerten Bedingungen / Erste Ergebnisse des projektinternen Monitorings.
Diskussionsraum zu den sozialen Aspekten des Klimawandels mit Ergebnisprotokoll
Unsere gegenwärtige Ernährung geprägt durch Ackerbau verursacht viele Krisen, wie Artensterben, Bodenverlust, Dürren und Überflutungen. Bäume die Grundnahrungsmittel liefern, wie zum Beispiel Esskastanien und Walnüsse, können die genannten Probleme lösen. Sie machen zudem satt, sind gesund und können Landwirten eine rentable Alternative bieten.
Der Vortrag vermittelt grundlegende Kenntnisse über das Bodennahrungsnetz und gibt praxisnahe Empfehlungen, wie die Gesundheit des Bodens beurteilt und verbessert werden kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Anwendung von Kompost, Mulch und Bodeninokulaten – speziell im Kontext von Waldgärten.
protokollierter Diskussionraum zum Thema "Waldgärten in der landwirtschaftlichen Praxis"
Florian ist sowohl praktizierender Solawi-Gärtner als auch Autor des Buches "Paradies Lost", in dem er die Geschichte der Waldgärten und der industriellen Landwirtschaft ausführlich beschreibt. In seinem Vortrag heute gibt er einen kurzen Abriss der Geschichte der Waldgärten. Waldgärten haben in vielen Kulturen eine sehr lange Tradition – sie reichen sogar um Jahrtausende weiter zurück als der Ackerfeldbau. Wir wollen uns einige Highlights dieser Geschichte anschauen. Wir schauen uns ebenfalls an, welche sozialen Verhältnisse diese Waldgärten hervorbrachten, und warum wir sie als eine Ökologie der Freiheit begreifen können.
Hügelbeete sind Kompostwerke die man begärtnern kann. Korrekt aufgebaut lange haltbar. Karin beschreibt das von ihr weiterentwickelte System der Hügelbeet-Technik. Sie erstellt damit seit 10 Jahren Gemeinschafts-Gärten – mit geringen Kosten + wenig Zeitaufwand – ohne Hacken – ohne Gießen – kaum Jäten – dabei ertragreiche schöne Wohlfühlplätze die sozial verbinden und die Umwelt unterstützen. Interessante Kombi zu Waldgärten
Wie auch große landwirtschaftliche Flächen als konsequent regenerative Landwirtschaften gestaltet werden können, die neue Lebensräume schaffen, Wetter-Extreme abmildern, Grundwasser reinigen und aufbauen, reichlich Kohlenstoff binden und zugleich noch höhere Ertragszahlen liefern.
Vortrag über die Arbeit, Ziele und Entstehung des FoodForestNetworks. Ein Einblick in Pilotprojekte in 4 Klimazonen, sowie die Prinzipien unserer Arbeit, die auf dem Verständnis und der Funktion komplexer Polykulturen auf lebendigen Böden basiert. Diese schaffen gemeinsam unglaublich resiliente Ökosysteme.
Lilly vermittelt Eindrücke aus der Praxis eines Hofes, der mit Syntropischen Anbausystemen arbeitet. Sie kann auch die Erfahrungen aus der Phase der Betriebsumstellung, dem Aufbau des Systems und der Solawi sowie einen Vergleich aus der Praxis mit Marketgarden-Anbau darstellen.
Jörn stellt in seinem Vortrag einen möglichen Ansatz zum Design von Polykulturen vor und beschreibt die Arbeitsweise, mit der solche funktionalen Pflanzengesellschaften erarbeitet, zusammengestellt und umgesetzt werden.
Sonja Medwedski liest aus ihrem Buch "Die Stimme des Bodens".
Diskussionsraum zum Thema, wie Waldgärten in das derzeitige Wirtschaftssystem eingegliedert werden können (oder ob es ein neues braucht). Wir versuchen nach und mit der Diskussion Ergebnisse zu erarbeiten, die am Sonntag vorgestellt werden können.
Die Tiefenökologie verbindet uns mit dem Netzwerk des Lebens und bietet uns Möglichkeiten in Zeiten von Krisen handlungsfähig zu bleiben * Theorie: Was ist Tiefenökologie & wie kann diese Philosophie angewandt werden? * Praxis: Reise durch den Zyklus des Lebens
Der Vortrag vermittelt vertieftes Wissen zum Baumschnitt.
Offener Raum für Gespräche - seid nett zueinander!
hier klicken
-
Begrüßung und Programmvorstellung09:55 - 10:00
-
KlimakommunikationNicola Schäfer10:00 - 11:00
-
Kleine Fläche - groß Pläne: Wie Geoinformationssysteme zur Skalierung von Waldgärten beitragen könnenJan-Fritz Nierste ( Landwandler Umweltberatung)10:00 - 10:50
-
Pflanzpatronentechnologie in Agroforstsystemen: Mit Jungpflanzen zu Resilienz und SkalierbarkeitBisonForest – Ulrich Grauvogel, Johannes Wagner, Gerd Meyer10:30 - 11:30
-
Klimawandel adé? Über die Möglichkeiten von Wald, Gärten und AgroforstPhilipp Gerhardt11:00 - 12:00
-
BewässerungsplanungJasper König11:45 - 12:45
-
ExtraRaum: Polykrisen: Ein Leben im Zusammenbruch?! Können Waldgärten Hoffnung geben?Ines Walter12:00 - 13:30
-
Wesensgemäße Bienenhaltung – Imkern im Einklang mit Biene, Mensch und NaturKatrin Sonnleitner12:10 - 13:10
-
Völkische Siedler und ihre NetzwerkeMartin Raabe13:00 - 15:00
-
Waldgärten als insektenfördernde Produktionsmethode – Erfahrungen aus drei Jahren WaSYSSelina Tenzer13:20 - 14:10
-
Diskussionraum: Soziale Dimensionen des Klimawandels13:40 - 14:45
-
Warum das Brot der Zukunft an Bäumen wächstHendrik und Franziska Gaede14:20 - 15:20
-
Bodenbiologie aufbauenJulian Chollet15:30 - 16:15
-
Diskussionsraum: Waldgärten in der landwirtschaftlichen Praxis15:30 - 16:45
-
Eine kleine Geschichte der WaldgärtenFlorian Hurtig15:30 - 16:15
-
Hügel-Mulch-Vielfalts-Kultur – Gärtnern ohne Hacken und Gießen - in Gemeinschafts-Gärten – Privat-Gärten + LandwirtschaftenKarin Frank16:20 - 17:20
-
Waldgärten als ErtragssystemeJonas Gampe16:30 - 18:00
-
FoodForestNetwork: Nachhaltiges Design für eine lebenswerte ZukunftJens Hauck18:00 - 19:00
-
Vortrag von Matthias Brück entfällt18:00 - 18:30
-
Praxis der Bewirtschaftung: Hof v:ErdeLilly Schmidtlein18:15 - 19:15
-
Design von PolykulturenJörn Müller19:00 - 20:00
-
Lesung aus "Die Stimme des Bodens"Sonja Medwedski19:10 - 19:50
-
Diskussionsraum: Wie funktionieren Waldgärten als/in unserem Wirtschaftssystem19:30 - 21:00
-
Einführung TiefenökologieAlina Schlotter20:00 - 21:30
-
Anordnung und Schnitt von Bäumen in komplexen AgroforstsystemenMichael Grolm20:00 - 21:30
-
OnlineBaropen end21:35 - 23:00
-
Zoom RAUM 1Vorträge in ZOOM Raum 108:40 - 09:30
-
Zoom RAUM 2Vorträge in Raum 2 - hier klicken08:40 - 09:30
-
Zoom Raum 3Vorträge in Raum 3 - hier klicken08:40 - 09:30
Sonntag
Begrüßung und Programmvorstellung für Sonntag.
Leon Schleep von der BaumLandKampagne spricht über Förderbedingungen von Agroforstsystemen, Streuobt und Hecken und widmet sich der Frage, ob Waldgärten aktuell förderfähig sind.
Permakultur kann uns nicht nur im Gestalten von äußeren Landschaften helfen, sondern genauso auch beim Gestalten unserer inneren Landschaft. Wie können wir in unseren Herzen fruchbaren Boden entstehen lassen, sodass das wachsen kann, was wir säen und in die Welt bringen wollen? Herzliche Einladung auf eine Reise zu euch selber, in die Alchemie des Herzens und in die Möglichkeit, Kreise zu schließen, um uns kraftvoll, lebendig und innerlich frei zu fühlen.
Urbane Waldsysteme nach der Miyawaki-Methode und deren Kombination mit dem Waldgarten/Foodforest-Ansatz. Partizipative Waldgartenprojekte als Mittel zur Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Viele Waldgarteninitiativen werden nicht von Einzelpersonen, sondern von Gruppen getragen. Dass mehrere Menschen hinter einem Projekt stehen, kann Schatz oder Fluch sein. Viele Menschen bringen viele Kompetenzen und viel Arbeitskraft ein - und gleichzeitig auch viele Meinungen. Dies kann gelingen und zu vielen Synergieeffekten führen - und es kann ein Projekt lähmen und zum Scheitern bringen. Was trägt dazu bei, dass gemeinschaftliche Initiativen erfolgreich sind? Eva Stützel hat aus den Erfahrungen beim Aufbau des Ökodorfs Sieben Linden und aus unzähligen Beratungen anderer Initiativen heraus den Gemeinschaftskompass entwickelt, der eine wichtige Orientierungshilfe bietet, worauf geachtet werden muss, damit gemeinschaftliche Initiativen gelingen. Die Essenz dieser Erfahrungen teilt sie in dieser Stunde mit den Initiativen und lädt in diesem Workshop ein, den Gemeinschaftskompass auf die eigene Initative anzuwenden.
DRAGON DREAMING ist ein ganzheitliches Projektmanagement-Tool. Es wurde entwickelt von John Croft aus Australien, der sehr inspiriert von der Kultur der Aborigines ist. Dragon Dreaming kann uns helfen, in unseren Projekten für den positiven gesellschaftlichen Wandel eine kollektive Intelligenz zu entwickeln und zugleich ein achtsames, wertschätzendes Miteinander in der Projektgruppe zu kreieren. Denn meinstens starten gute Projektideen mit dem Traum einer einzelnen Person, brauchen dann aber, dass eine Gruppe von Menschen das Projekt durch die verschiedenen Phasen begleitet: Vom Träumen übers Planen, zum Umsetzen und dann zum FEIERN! In dem Workshop mit Katharina bekommt ihr einen Einblick in die Methode des Dragon Dreamings und könnt danach vielleicht mit einem anderen Bewusstsein eure verschiedenen Projekte (ob im Garten oder im Sozialen) träumen, planen, umsetzen und feiern.
Tomas Remiarz berichtet von bereits lange existierenden Waldgärten und diskutiert vorausliegende Herausforderungen und Möglichkeiten.
Wir werden experimentell & begeben uns spielerisch auf eine Zeitreise, um Menschen aus dem Jahr 2224 zu begegnen. Dabei reflektieren wir unsere Herausforderungen & Kraftquellen unserer aktuellen Zeit.
"Bäume mit essbaren Blättern" heißt die jüngste Veröffentlichung des Perennial Agriculture Institute, das seit Jahren Wissen über mehrjährige Nahrungspflanzen sammelt und frei zur Verfügung stellt. Jörn Müller ist dabei, dieses Buch ins Deutsche zu übersetzen und berichtet über Baumgemüse, dessen Potential für die globale Ernährungssicherheit und Formen der Kultivierung. Das Buch ist in Originalfassung hier erhältlich: https://perennialagriculture.institute/2023/01/10/trees-with-edible-leaves-pais-latest-publication/
Claas stellt das von ihm entwickelte Kartenspiel „Waldgärtner“ vor und beschreibt, wie es in der Permakultur-Praxis zur Gartenplanung bzw. zur Vermittlung von gärtnerischem und naturkundlichem Wissen eingesetzt werden kann.
Bericht aus den Diskussionsräumen (soziale, ökologische und ökonomische/praktische Dimensionen) und offene Diskussion, Sprechen über Zukunftsperspektiven, den Kongress, eure Wünsche für die Zukunft und unsere Forderungen
Verabschiedung und abschließende Worte zum Kongress
-
Zoom Raum 1Vorträge in Raum 108:00 - 08:45
-
Zoom Raum 2Vorträge in Raum 208:00 - 09:00
-
Zoom Raum 2Vorträge in Raum 208:00 - 08:45
-
Zoom Raum 3Vorträge in Raum 308:00 - 09:00
-
Begrüßung09:00 - 09:15
-
Förderbedingungen von Gehölzen und wie wir sie verbessern können - Die BaumLand-KampagneLeon Schleep09:15 - 09:45
-
Permakultur des HerzensKatharina Philipp10:00 - 10:30
-
MiyawakiStefan Scharfe10:00 - 11:00
-
Der Gemeinschaftskompass - eine Orientierungshilfe auch für Waldgarten-InitiativenEva Stützel10:00 - 11:00
-
Dragon DreamingKatharina Philipp10:45 - 12:15
-
Wo soll das alles enden? - Sukzession im WaldgartenTomas Remiarz11:15 - 12:15
-
Angewandte Tiefenökologie - eine ZeitreiseAlina Schlotter11:15 - 12:45
-
Baumgemüse - essbare Blätter zur NahrungsmittelversorgungJörn Müller12:20 - 12:45
-
Waldgärtner - das SpielClaas Fischer12:25 - 12:45
-
Abschlussrunde: Status Quo, Zukunft und der ganze Rest13:00 - 15:30
-
Abschluss15:30 - 16:00