Liebe Waldgarteninteressierte,

Unsere FÖJ-Stelle in unseren beiden Projekten (Essbarer Waldgarten Göttingen und JANUN Garten Göttingen) ist für die kommende Periode ab dem 1.9.2024 noch nicht besetzt. Wir würden uns freuen, wenn ihr diese Information an junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahre weitergebt, die genau nach so einer Option suchen sich ein Jahr zu orientieren und dabei auch Erfahrungen im Kontext Wald, Waldgärten, Ökologie, Obstbau, Nahrungsmittelanbau und Gärtnern zu sammeln.
Alle weiteren Informationen zur Stelle findet ihr hier: https://www.nna-foej.de/53818115116316/11329.html

Und auf unserer Website gibt es mehr Informationen zum Projekt: www.janun-goettingen.de/waldgarten

Viele Grüße
Felix Möller
für JANUN e.V. Standort Göttingen (JugendAktion Natur- und Umweltschutz Niedersachsen)


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Essbarer Waldgarten Göttingen

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                                           waldgarten-goettingen/

Für den Bereich der Foodforests ist eine gelingende Kommunikation wichtig, da Waldgärten verschiedenste Bereiche der uns umgebenden Polykrisen direkt adressieren. Sie bieten Lösungen, die den Klimawandel positiv beeinflussen, also der Temperaturerhöhung entgegenwirken und lokal verträglichere Temperaturen ermöglicht. Auch die Probleme mit Dürre und Überschwemmungen können mit Waldgärten verringert werden, da sie die Wasserhaltung im Boden verbessern (Stichwurt Humusaufbau und höhere Grundwasserneubildung) und zu einem weniger trockenen Mikroklima beiträgt.

Der Vortrag von Nicola Schäfer beim Waldgartenkongress geht direkt auf gelingende Klimakommunikation ein. Den Videomitschnitt ihres Vortrags und die Vorstellung dessen Inhalts kannst du nun hier sehen (klick)
Der Vortrag ist nun auch auf Youtube verfügbar.

Über konkrete Möglichkeiten, auch moderne KI-Tools bei der Klimakommunikation für Klimakommunikation einzusetzen informiert die österreichische Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), klimaaktiv:

https://www.klimaaktiv.at/bildung/klimadialog/umfrage-ki-klimakommunikatorinnen.html

Waldgartensysteme sind komplex und ihre effiziente Bewirtschaftung erfordert ein hohes Maß an Vorausschau und Planung. Geoinformationssysteme (GIS) können dabei helfen und sind insbesondere geeignet, Waldgartensysteme in die Fläche und damit in den Genuss landwirtschaftlicher Förderung zu bringen.

Der Vortrag von Dipl.- Geoökologe Jan-Fritz Nierste beleuchtet, wie Waldgarten-Planung und Management mit GIS aussehen kann und welche Chancen und Hürden in ihrer Anwendung stecken.

Den Videomitschnitt seines Vortrags kannst du nun hier sehen; er ist nun auch auf Youtube verfügbar.

#Klimakommunikation #Vertrauen #Waldgartenkongress #Agroforst #FoodForest #Klimakatastrophe #Förderung #Landwirtschaft #Biodiversity #Artenreichtum #DeFAF #Waldgartenprojekt #Sarsarale #FoodForestNetwork

Warum sind Waldgärten in Städten sinnvoll? Wo, mit wem und unter welchen Bedingungen können sie entwickelt werden? Neben Einblicken zum Vorgehen und zu Herausforderungen werden praktische Erfahrungen aus dem Projekte Urbane Waldgärten geteilt, u.a. von der Umsetzung in Modellprojekten in Berlin und Kassel und zum begleitenden Monitoring.

Den Videomitschnitt ihres Vortrags und die inhaltliche Beschreibung kannst du nun hier sehen;

#Klimakommunikation #Vertrauen #Waldgartenkongress #Agroforst #FoodForest #Klimakatastrophe #Förderung #Landwirtschaft #Biodiversity #Artenreichtum #DeFAF #Waldgartenprojekt #Sarsarale #FoodForestNetwork #UrbaneWaldgärten #urbanAgroforestry

Klimagespräche konstruktiv zu führen, das ist nicht immer leicht. Es hakt nicht an den Fakten, sondern an Werten und Gefühlen: Mit einer bewussten Haltung, mit Argumenten gegen übliche Ausreden und einigen rhetorischen Kniffen an der Hand, werden aus alltäglichen Gesprächen Mikro-Klimaschutzmaßnahmen.

Den Videomitschnitt ihres Vortrags und die Vorstellung dessen Inhalts kannst du nun hier sehen (klick)
Der Vortrag ist nun auch auf Youtube verfügbar.

#Klimakommunikation #Vertrauen #Waldgartenkongress #Agroforst #FoodForest #Klimakatastrophe #Förderung #Landwirtschaft #Biodiversity #Artenreichtum #DeFAF #Waldgartenprojekt #Sarsarale #FoodForestNetwork

Ein kostenfreier Leitfaden zu Humus und Humusaufbau hat der Verein Bobenop herausgegeben. Dort ist nicht nur eine Einführung ins Thema, sondern auch konkrete Kompostrezepte, die Einordnung von Humuszertifikaten und viel praktisches Wissen zur Bodenbeurteilung eingebaut… ein lebendiges Wissenswerk.

Download hier ; weitere Infos über den Leitfaden und den (sehr interessanten!) Verein hier!

Eine für den Einstieg super interessante Beschreibung zur Bodenansprache, das in dem Leitfaden gezeigt wird, möchte ich noch herausheben: es ist auf deutsch, englisch und französisch verfügbar und beschreibt visuell und textlich die Bodenzustände. Hier downloadbar! Und dazu verweise ich natürlich gerne auf den Vortrag von Sonja Medwedski zu Boden im Waldgarten, in dem sie eingängige Beschreibungen für die Beurteilung verschiedener Böden findet.

Bildet euch über Böden, denn das ist die Grundlage auf der ihr steht – und der zentrale Bestandteil von Waldgärten/FoodForests.

24. Treffen der AG GIS und Agroforst – Mittwoch den 19. Juni 2024 um 17.00 Uhr.

Themenvorschlag: Erosionsmodellierung für Agroforst (“GIS über die Schulter”)

Anlässlich der Kostenbefreiung für DGM1 in Niedersachsen möchte ich mit euch *live* eine Fläche mit massiven Erosionserscheinungen modellieren (siehe Bild unten). Mit dieser ex-post-Analyse möchte ich Ursachen der Erosion aufdecken und eine Validierung der Methode der Abflussanalyse erreichen.

Den Einwahl-Link für die GIS-AG findet ihr untenstehend.

Der nächste Folgetermin der AG ist am 17.07.2024 (jeden dritten Mittwoch im Monat).

Mit besten Grüßen

Jan-Fritz Nierste

PS: Die AG ist offen für alle GIS und Agroforst-Interessierten. Die einzelnen Termine bauen nicht unbedingt aufeinander auf, man kann also jederzeit einsteigen – Vorkenntnisse sind hilfreich, aber nicht notwendig.

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Jan-Fritz Nierste lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.

Thema: AG GIS und Agroforst – Erosionsmodellierung für Agroforst – ex-post-Analyse (“GIS über die Schulter”)
Zeit: 19.Juni 2024 05:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien

Beitreten Zoom Meeting
www.waldgartenkongress.de/AG-GIS

Die Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland hat wieder einmal gezeigt, welche Folgen tagelanger, starker Regen mit sich bringen kann.

Klar wird: Um uns an den Klimawandel anzupassen, brauchen wir ein verändertes Wassermanagement mit mehr Raum für Wasserretention.

Könnte eine wasserrückhaltende Landschaftsgestaltung mit mehr Agroforst und der Methode des Keyline Design einen Unterschied machen und Lösung sein? 
Zu dieser Frage schreiben Philipp Gerhardt und Sassa Franke, Initiatorin des NetzwerkWasserAgri, gerade ein Buch.
Philipp Gerhardt hat dazu auf dem Waldgartenkongress 2024 einen Vortrag gehalten (siehe unsere Videomitschnitte)

Damit es erscheinen kann, haben sie ein Crowdfunding gestartet. Viele haben bereits beigetragen, aber auf den letzten Metern wird noch Eure Unterstützung gebraucht – indem Ihr ein Buch vorbestellt, eine Exkursion zu einer Brandenburger Klimalandschaft bucht, eine Baumpatenschaft übernehmt oder einfach so mit einem finanziellen Beitrag für Euer gutes Karma leistet. Danke für Eure Hilfe!  Alle weiteren Informationen und einen Kurzfilm zum Buchprojekt gibt es hier.

Bislang ist kaum bekannt, dass unsere Eingriffe in die Landschaft – und nicht nur Klimagase wie CO2 – die globale Erwärmung verstärken. Der »kleine Wasserkreislauf« aus Bodenfeuchte, Verdunstung, Tau- und Wolkenbildung bestimmt wesentlich das Klima. Wo wir riesige Flächen entwässert und entwaldet haben, heizen trockene Böden die Luft auf. Ohne Bäume fehlt die Kühlung und es regnet weniger, Dürren und Hochwasser werden verstärkt. Aber können wir genug Bäume pflanzen und Wasser zurückhalten, ohne Landwirtschaft und Ernährung zu gefährden? Lässt sich das Klima regional oder auch als Ganzes wieder abkühlen?

Einfache, günstige und großflächig anwendbare Möglichkeiten dafür sind Agroforstwirtschaft und Wasserrückhalt nach dem Ansatz des Keyline Design. Ziel dieser Planungsmethode ist es, ein Gelände oder einen Acker so zu gestalten, dass Regen bestmöglich vom Boden aufgenommen, verteilt und gespeichert wird. Nach einer fundierten Analyse werden dazu Gräben oder Furchen gezogen, nicht waagrecht zum Hang, sondern mit bewusst gewähltem Gefälle. Diese können abfließendes Regenwasser leiten, sodass es langsam im Boden versickert. Auch Erosion wird verhindert. Diese Grabenstrukturen werden oft mit Gehölzen bepflanzt, um die Vorteile zu verstärken. So entstehen grüne, kühlende Klimalandschaften. Gemeinsam und zum Nutzen von Bauern und Bäuerinnen haben wir damit einen gewaltigen Hebel, mit dem nationale und europäische Klimaziele doch noch erreicht werden könnten. Dieses Buch macht Hoffnung und ergründet praxisnah, wie das möglich ist.

Ist das Funding erfolgreich, erscheint das Buch im Februar 2025.

Welche Effekte haben Gehölzstreifen in einem einfach strukturierten Agroforstsystem auf die biologische Vielfalt von Insekten?

Das untersucht das Projekt SEBAS. Der Vortrag von Leon Bessert vom Deutschen Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF) schlägt eine Brücke zwischen Landwirtschaft und Naturschutz.

Den Videomitschnitt seines Vortrags und die inhaltliche Beschreibung kannst du nun hier sehen; viel Freude!

Idee und Ausrichtung von Agroforestry / Foodforestsystemen wird in diesem brasilianischen Video der “AgroforestryAcademy”gezeigt. Laß die Bilder und Gedanken auf dich wirken.

Link: https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=iBXR2rxhs5s