What about Waldgarten? … Deine Inhalte zum Waldgartenstammtisch, am 10.9. um 19:30

Diesen Dienstag lädt dich der Waldgartenstammtisch ein, deine Ideen, Fragen und Wünsche zu Waldgarten vorzustellen. Es geht um Dich: was möchtest du wissen, was möchtest du einbringen? Triff dich mit Gleichgesinnten, Waldgärtner*innen, und laß uns reden!

What about Waldgarten
11. Stammtisch für Waldgarten- und vielfältige Agroforstsysteme
am 10. September um 19:30 Uhr zum Waldgartenstammtisch: einfach hier klicken!

Weitere Infos auch auf der Webseite: www.waldgartenkongress.de/stammtisch

Ich freu mich, dich dort wieder zu treffen!

Herzliche Grüße
Ramos

(Initiator Waldgartenprojekt im “FoodForestNetwork”/Sarsarale e.V.
mit den Teilprojekten Waldgartenstammtisch / Waldgartenkongress / Waldgartenverzeichnis / Waldgartenpilot / Waldgartenwissen / Waldgartenkonzept ).

VIDEOMITSCHNITT: Selina Tenzer: Waldgärten als insektenfördernde Produktionsmethode – Erfahrungen aus drei Jahren WaSYS – Waldgartenkongress 2024

Selina Tenzer nimmt uns mit zu den fünf Waldgartensystemen des Forschungsprojektes WaSYS in der Prignitz, Brandenburg. Sie geht auf die Herausforderungen der Umsetzung unter erschwerten klimatischen Bedingungen ein und teilt erste Ergebnisse des projektinternen Monitorings, u.a. zum Thema Insektenförderung.

Den Videomitschnitt ihres Vortrags und die inhaltliche Beschreibung findest du hier.

#Klimakommunikation #Vertrauen #Waldgartenkongress #Agroforst #FoodForest #Klimakatastrophe #Förderung #Landwirtschaft #Biodiversity #Artenreichtum #DeFAF #Waldgartenprojekt #Sarsarale #KleinerWasserkreislauf #Dürre #Überschwemmung #FoodForestNetwork #Jungpflanzen #Pflanzgut #Baumschule #Vortrag #SelinaTenzer #WaSYS #Prignitz

Agroforstsysteme in Niedersachsen: Förderung bis 31.8. möglich

Nachricht des 3N Kompetenzzentrum e.V.
Deutscher Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF) e.V.
Dr. Leonie Göbel:

“Das Landwirtschaftsministerium Niedersachsen fördert landwirtschaftliche Betriebe bei der nachhaltigen Flächennutzung durch Agroforstsysteme. ????????

Agroforstsysteme, bei denen Bäume und Gehölze in oder zwischen bestehenden Ackerkulturen gepflanzt werden oder die Tierhaltung mit Waldbewirtschaftung kombiniert wird, bieten zahlreiche Vorteile für eine nachhaltige landwirtschaftliche Flächennutzung. Diese Systeme fördern die Biodiversität, binden Kohlenstoff und verbessern den Schutz vor Wind- und Wassererosion, sowie die Bodenqualität.

???? ???? Landwirtschaftliche Betriebe in Niedersachsen können ab jetzt finanzielle Unterstützung erhalten, um Agroforstsysteme zu etablieren. Bis zum 31. August können Anträge bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen gestellt werden. Weitere Informationensind hier zu finden: Agrarförderung-Niedersachsen

Förderfähige Maßnahmen:

➡️Investitionen in Agroforstgehölze auf Ackerland
➡️Schutzmaßnahmen vor Verbiss (z.B. Gitter, Zäune, Manschetten)
➡️Ausgaben für Pflanzung und Einrichtung durch Dritte

Die Förderung umfasst bis zu 40% der Gesamtausgaben, maximal jedoch 20.000 Euro pro Antragsteller und Vorhaben. Die Flächen müssen erstmals in ein Agroforstsystem umgewandelt werden und in Niedersachsen liegen.”

Freie FÖJ-Stelle im Essbarem Waldgarten Göttingen & JANUN Gemeinschaftsgarten – ab dem 1.9.2024

Liebe Waldgarteninteressierte,

Unsere FÖJ-Stelle in unseren beiden Projekten (Essbarer Waldgarten Göttingen und JANUN Garten Göttingen) ist für die kommende Periode ab dem 1.9.2024 noch nicht besetzt. Wir würden uns freuen, wenn ihr diese Information an junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahre weitergebt, die genau nach so einer Option suchen sich ein Jahr zu orientieren und dabei auch Erfahrungen im Kontext Wald, Waldgärten, Ökologie, Obstbau, Nahrungsmittelanbau und Gärtnern zu sammeln.
Alle weiteren Informationen zur Stelle findet ihr hier: https://www.nna-foej.de/53818115116316/11329.html

Und auf unserer Website gibt es mehr Informationen zum Projekt: www.janun-goettingen.de/waldgarten

Viele Grüße
Felix Möller
für JANUN e.V. Standort Göttingen (JugendAktion Natur- und Umweltschutz Niedersachsen)


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Essbarer Waldgarten Göttingen

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Abschlusserklärung der europäischen Agroforst-Konferenz 2024 in Brno (Brünn)

Bei der 7. Europäischen Agroforstkonferenz, die in Brünn (Tschechien) an der Mendel-Universität unter der Schirmherrschaft von Landwirtschaftsminister Marek Výborný und Umweltminister Petr Hladík stattfand, hörten 396 Delegierte aus 43 Ländern 137 Präsentationen zu Studien, die den potenziellen Nutzen der Agroforstwirtschaft untersuchten. Viele dieser Studien untermauerten die wissenschaftlichen Belege für die vielfältigen positiven Auswirkungen der Agroforstwirtschaft auf die Betriebswirtschaft, den ländlichen Raum, die Bodengesundheit, die biologische Vielfalt sowie die Eindämmung des Klimawandels und die Anpassung daran.

Bei der Abschlussveranstaltung des Kongresses verabschiedeten die Teilnehmer die ‘Brünner Agroforst-Erklärung’. Ziel der Erklärung ist es, die wichtigsten Maßnahmen hervorzuheben, die erforderlich sind, um die Verbreitung von Agroforstsystemen in ganz Europa zu beschleunigen. Im Mittelpunkt der Erklärung stehen die Auswirkungen der Agroforstwirtschaft auf die landwirtschaftlichen Betriebe und die in der EU-Taxonomieverordnung aufgeführten Indikatoren für nachhaltige Entwicklung: Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltige Wasserressourcen, Umweltschutz, biologische Vielfalt und Ökosysteme sowie Kreislaufwirtschaft.

Die Delegierten stellten fest, dass nur neun Mitgliedstaaten Agroforstmaßnahmen in ihre GAP-Strategiepläne aufgenommen haben, und forderten die europäischen Entscheidungsträger auf Ebene der Union und der Mitgliedstaaten auf, dieses enorme Potenzial zu erkennen und die Förderung und Unterstützung von Agroforstsystemen in ihre nationalen Agrar-, Umwelt- und Klimapläne aufzunehmen. Sie wiesen auch darauf hin, dass die Freiheit der Landwirte, ihre Praktiken an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen und wirksame gemischte Anbausysteme wie die Agroforstwirtschaft einzuführen, durch regulatorische Beschränkungen drastisch eingeschränkt wird.

Kernbereiche sind dabei:

  • Climate Change Mitigation
  • Climate Change Adaptation
  • Sustainable Water Resources
  • Soil, water and atmospheric pollution
  • Protection of Biodiversity and Ecosystems
  • The Circular Economy
  • Rural socio economics
  • Skills, Policies and Generation Renewal

Mehr Infos in der Abschlusserklärung der European Agroforestry Federation (EURAF)

Wir leben auf Kosten der Zukunft – unserer Zukunft!

Wir leben auf Kosten der Zukunft:

Deutscher “OvershotDay” war am 2.5. …das bedeutet, dass wir ab dem 2.5. jeden Tag schon Resourcen verbrauchen, die unser Planet uns dieses Jahr nicht mehr zur Verfügung stellen kann. Wir leben also so, als hätten wir einen zweiten (oder sogar dritten) Planeten. Dazu tragen vor allem die unbedachte Nutzung der vielen “Errungenschaften unserer Industriellen Lebensweise” wie Flugzeug, Auto, Plastikverpackungen etc bei. (Infos zum Klimafreundlichen Leben gibt es auch bei OxFam )
Robert Habeck formulierte es letzthin drastisch: “Wir ziehen mit unserem täglichen Leben eine Spur der Verwüstung durch die Erde! Wenn wir ehrlich wären, müßten wie uns zumuten uns zu sagen ‘ Was immer wir tun hat Konsequenzen’ … und wir können versuchen, die Konsequenzen Schritt für Schritt ein bisschen weniger schlimm zu machen”.
Damit kann jede*r im eigenen Leben anfangen. Und eben auch bei der Gestaltung der Art und Weise, wie wir unser Land bewirtschaften, haben wir einen sehr großen Einfluss auf unsere gemeinsame Zukunft.

Helft also mit bei der Transformation unsere Landwirtschaft hin zu FoodForests.
Unsere Infos können dabei helfen, eure Spenden tun es auf alle Fälle:

Danke!!


Aufbau der Essbaren Hecke im Waldgartenpilot im Winter 2022/23. Danke für die Hilfe!

Frühe Blüten … is doch schön, oder etwa nicht?

Die Verschiebung der Blühzeitpunkte nach vorne (dieses Jahr ca 4 Wochen) ist ein systemisches Problem: die komplexen Vorgänge in der Natur, in Jahrmillionen aufeinander abgestimmt und seit 10.000 Jahren in Europa relativ stabil, geraten durcheinander. Dass die Obstbäume nun vom Frost erwischt werden, wenn sie nicht mehr damit umgehen können, oder die Zugvögel zu spät kommen, um lokale Nahrungshochs oder Nistmöglichkeiten zu nutzen… die Auswirkungen sind vielfältig, und werden vielen wahrscheinlich erst in Jahren/Jahrzehnten klar werden.

Handeln müßten wir (spätestens) jetzt und sofort auf allen Ebenen!

Eine Studie zu den Auswirkungen früherer Obstblüte findest du hier (ohne Paywall)
Dort ist auch eine andere Einflussgröße beschrieben: die für den Fruchtertrag notwendige Kältereizzeitdauer… auch hier hat die Klimaerhitzung negativen Einfluss auf unsere Überlebenschancen. Das wird auch in diesem Artikel von Eike Lüdeling betrachtet.

Und, nach allem, was wir bisher geschrieben haben, ist klar: in einem FoodForest können diese Auswirkungen besser abgefedert werden. Das lokale Klima ist gemäßigter, der Frost schlägt nicht so zu, es ist kühler (und feuchter) und windgeschützter… alles gute Gründe, den Nahrungsmittelanbau im FoodForest zu forcieren.

Landwirte lernen Schatten nutzen

Gehölze, also Sträucher und Bäume sind in der Landwirtschaft jahrzehntelang als unnütz angesehen worden. Besonders in der industriellen Landwirtschaft stören sie die mechanisierte Bearbeitung von landwirtschaftlichen Flächen.
Nun, in Zeiten der Erderhitzung, lernen Landwirte den Nutzen von Schatten wieder neu kennen.

In Foodforests, also Waldgarten- und komplexen Agroforstsystemen, ist Schatten ein wichtiges Merkmal. Im Schatten bleibt der Boden kühler, und damit feuchter, und somit wird das Bodenleben gefördert. Zusätzlich bieten Gehölze viele weitere Nutzen.

Schatten hat also nicht nur Schattenseiten: Landwirte lernen Schatten zu nutzen. Auch in der Presse wird das aufgegriffen, zb hier in den “BioNachrichten”: Die Wiederentdeckung der Agroforstwirtschaft

Biohof Bannmühle (Pionierbetrieb mit Agroforst) sucht Nachfolger

Die Bannmühle soll weiter betrieben werden, von einer Gruppe von zwei bis vier Personen. Mit übernommen werden können die Rinderhaltung und der angelegte Agroforst. Für Details schau dir dieses Video von Permaglück an:

Interesse am Weiterbetrieb der Bannmühle: Video

Arbeiten bei der Baumlandkampagne? Jetzt bewerben

Die Baumlandkampagne, die sich für die Förderung von Gehölzen in der Landwirtschaft einsetzt, bietet eine Stelle an. Das ist für Menschen, die sich gerne politisch betätigen und Lust auf eine interessante Aufgabe haben eine tolle Chance.

Stellenbeschreibung Agrarreferent*in mit dem Schwerpunkt Gehölze hier: https://www.baumland-kampagne.de/fileadmin/Dokumente/Baumland/Stellenausschreibung_BaumLand.pdf