BVVG-Flächen werden künftig gemeinwohlorientiert verpachtet

Die Privatisierung von öffentlichem Ackerland in Ostdeutschland wurde nach über 30 Jahren endlich endgültig gestoppt. Stattdessen verpachtet die Bundesregierung das Land nun gemeinwohlorientiert!

Nach einigem hin und her hat das Finanzministerium am 11. April nach Absprache mit dem Landwirtschaftsministerium und den ostdeutschen Ländern neue Managementgrundsätze für die Flächen der Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) beschlossen. Von nun an wird das Agrarland bis auf wenige Ausnahmen nicht weiter privatisiert und stattdessen nach nachhaltigen Kriterien verpachtet. Eine jahrzehntelange Auseinandersetzung um ursprünglich über eine Million Hektar Land geht für uns zu Ende. Statt an kapitalstarke Großbetriebe gehen die verbliebenen knapp 90.000 Hektar Land nun vor allem an regional verankerte Betriebe, die das Tierwohl und die Natur schützen sowie Existenzgründer:innen. Das Höchstgebot als einziges Kriterium hat somit ausgedient!

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