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Linus vom Verein MIYA e.V. stellt das faszinierende Projekt “Refugium Waldgarten” vor.

In Zusammenarbeit mit dem Verein, Freunden und der Nachbarschaft entsteht ein partizipativ gestalteter Waldgarten südlich von Berlin auf einer 3000 m2 großen ehemaligen Ackerfläche in Jeserigerhütten.

Das Ziel ist es, ein Netzwerk aufzubauen, um den Garten gemeinsam zu bewirtschaften, voneinander zu lernen und die Fläche weiterzuentwickeln. Das Projekt integriert auch eine alte Streuobstwiese und verfolgt das Ziel der Selbstversorgung. Linus wird das Projekt wissenschaftlich begleiten und seine Abschlussarbeit dazu an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde schreiben.

Der Waldgarten bietet Bildungsangebote und Erfahrungsräume für Kinder. Die Methode, die Linus für die Planung anwendet, ist eine Methode von Candela Vargas (2016), die sich „Forest Garden Archetypes“ nennt. Erfahre mehr über diese Methode und das Werkzeug „Werte Rad“ im Video!

👀 Das Video von Linus’ Präsentation ist ab sofort auf unserer Website zu sehen:

Programm Vernetzungstreffen Waldgarten- und komplexe Agroforstsysteme – September 2023 – Waldgartenkongress 2024 – Kongress zu Waldgarten, Agroforst und Permakultur – Veranstaltet von Sarsarale e.V.

In den letzten Jahrzehnten hat das Höfesterben katastrophale Ausmaße angenommen. Dies betrifft vor allem kleine Familienbetriebe, die mit ihren Flächen in der industriellen Landwirtschaft keine Chance haben.

Es gibt aber Möglichkeiten: mit Waldgarten- und komplexen Agroforstsystemen können auch kleine Betriebe wirtschaftlich überleben. Mit einer Fläche von 4 ha können 1-2 Bauern auskömmlich leben, und bis zu 200 Personen mit Lebensmitteln versorgen. In Märkisch-Oderland, einem Brandenburger Landkreis bei Berlin, sind 30% der Bauernhöfe in dieser Größenordnung.

Wenn die bisher verfolgte industrielle Landwirtschaft weitergeführt wird, werden diese Betriebe in den nächsten Jahren verschwinden – entweder weil sie aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben, oder weil es keine Hofnachfolge gibt. Im System der industriellen Landwirtschaft kann sich ein Hof dieser Größe nicht halten: zum sterben zu viel, zum leben zu wenig. … da will keines der Kinder weitermachen.
Die ökologisch sinnvollere Alternative sind Methoden, die Gehölze integrieren in eine vielfältige bäuerliche Landwirtschaft. Hier werden viele Arten von Lebensmitteln angebaut, hier sind viele Arten von Vögeln, Insekten, Kleinsäugern in die landwirtschaftliche Produktion integriert. Komplexe Agroforstsysteme integrieren Große Bäume wie Walnuss und Esskastanie mit mittleren und kleinen Obstbäumen, die zusammen mit Beerenbüschen und Gemüse eine artenreiche Landbewirtschaftung ergeben. Hier unterstützen sich die verschiedenen Lebewesen gegenseitig, um ein auch gegen Klimaveränderungen stabiles Ökosystem zu schaffen. Diese Art der Nahrungsmittelproduktion arbeitet im Einklang mit der Natur. Der Mensch ist wichtiger Teil darin, viele Aufgaben werden jedoch wieder den natürlichen Prozessen überlassen.

Beispielsweise führt ständige Bodenbedeckung zu mehr Bodenleben, das wiederum den Boden lockert und Humus produziert. Hier kann Wasser gut gehalten werden, die Feuchtigkeit kann auch in trockenen Zeiten gehalten werden, die erosiven Abflüsse werden verringert – was wiederum Überschwemmungen reduziert.
Der lebendige Boden kann die Pflanzen besser versorgen – es ist kein synthetischer Dünger notwendig, keine Spritzmittel – und es wachsen sehr gesunde Nahrungsmittel. Dies alles mit minimalem Maschineneinsatz, wodurch die Fossilabhängigkeit reduziert wird und ein sehr angenehmes Arbeitsumfeld entsteht.

Da diese Landwirtschaftssysteme recht geringe Investitionen benötigen, und gleichzeitig über Generationen Ertrag liefern, stellen sie eine gute Möglichkeit dar für Bauern, die auf kleinen Flächen wirtschaften. Der Arbeitsaufwand kann durch das Design des Anbausystems gesteuert werden, so dass eine Betätigung im Nebenerwerb als auch im Vollerwerb möglich ist. Daraus entsteht regionale Versorgung mit glücklichen Lebensmitteln – die auch die Hoferben wieder für Landwirtschaft begeistert.

Beim erstmalig online stattfindenden Kongress für Waldgarten- und komplexe Agroforstsysteme werden in 30 Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden die Vorteile und Möglichkeiten dieses Ansatzes vorgestellt und mit Praktikern diskutiert.
Die Teilnahme ist online und damit für jeden möglich, die Anmeldung kostenfrei unter www.waldgartenkongress.de

Der Flyer, mit dem Landwirte angesprochen werden, bringt weitere Infos.

Verweis:

Handelsblatt: die Zahl der Bauernhöfe sinkt bis 2040 dratsisch: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/studie-zahl-der-bauernhoefe-sinkt-bis-2040-drastisch/100006374.html

Wir unterstützen die Kampagne Agroforst Jetzt! , die mit einem Positionspapier für Agroforstsysteme an die Öffentlichkeit gegangen ist.

Gute Gründe für mehr Agroforst-Förderung in Deutschland 2024

Jetzt ist es Zeit für mehr Agroforst in Deutschland! Ein breites Bündnis von Agrarexpert:innen und Berater:innen hat das Positionspapier „Agroforst Jetzt!“ erstellt, in dem die Notwendigkeit und Dringlichkeit der Implementierung von Agroforstsystemen in Deutschland betont wird. Erfahre auf der Website der Kampagne alles zu den Inhalten, den Unterstützenden und bleibe auf dem Laufenden wie es weiter geht. 

Die Vorteile, die benannt werden, sind schwerwiegend:

Jetzt durch Agroforst: 

Klima schützen

Resilienz aufbauen

Biodiversität stärken

Flächenproduktivität steigern

Mit der Zivilgesellschaft
Sichtbare Veränderungen schaffen

Wir laden dich herzlich ein zum
Stammtisch für Waldgarten- und komplexe Agroforstsysteme

am Dienstag 12.12. um 19:30 Uhr

Das Initialthema für diesen dritten Waldgartenstammtisch ist
Gärtnern ohne Gießen – pflegeleichte Hügelbeete für den Gemüseanbau im Waldgarten“. 
Karin Frank präsentiert dabei ihren Ansatz, den sie schon seit vielen Jahren erfolgreich in Oberbayern, Tirol und anderen Bereichen umsetzt.
Vielleicht zeigt sich, dass ihre Hügelbeetadaption eine für den Waldgartenansatz geeignete Alternative zum Marketgardening ist.

Nach diesem Teil gibt es weiteren Raum zum Austausch, zum sich kennenlernen… es ist ein offener Stammtisch.
Wir freuen uns auf den  Dienstag Abend, auf Karins Input und die Diskussion über dieses Thema. Und natürlich, auch darauf, dort die Gespräche vom Vernetzungstreffen fortzusetzen, uns gegenseitig zu unterstützen, zu inspirieren und die Vernetzung weiter zu führen.

Wir treffen uns per Zoom:

>>> Zoomlink zum Waldgartenstammtisch <<<

Falls du einen Kenncode brauchst: dieser ist Waldgarten

Die Videos des Vernetzungstreffens sind wertvolle Dokumentationen und werden nun peu à peu online gestellt,
nachdem sie liebevoll nachbearbeitet wurden.

Heute haben wir mit dem Einführungsvideo von Ramos gestartet,
in den nächsten Tagen kommt der Vortrag von Jörn Müller, Jens Hauck und Michael Grolm.
Und dazwischen immer wieder die tollen Präsentationen, die die große Vielfalt der Ansätze von Waldgarten- und komplexen Agroforstsystemen zeigt.

Schau dazu auf der Seite zum Vernetzungstreffen der Waldgarten- und komplexen Agroforstsysteme.

Wir laden dich herzlich ein zum
Stammtisch für Waldgarten- und komplexe Agroforstsysteme!

am Dienstag 14.11. um 19:30 Uhr

Das Thema für dieses Treffens wird sein:
“Permakultur gegen rechts”,
dazu gibt es einen kurzen Input von Lena Landefeld und danach Austausch.

Wir werden uns über einen permakulturellen Ansatz zum Umgang mit ökofaschistischen Tendenzen austauschen, denn wir wissen, dass Vielfalt jedes System stabilisiert und überlebensfähig macht.
“Nazis sind wie Zeigerpflanzen oder so, die uns anzeigen das es noch nicht rund läuft und wir hier und da noch am Design arbeiten sollten”.

Trage Dich in den Newsletter ein, so dass du die Einladung für die nächsten Waldgartenstammtische direkt bekommst.

– Pressemitteilung zum Vernetzungstreffen –

Vernetzungstreffen zeigt Diversität und Potenziale von Waldgarten- und Agroforstsystemen im deutschsprachigen Raum

• Großes Interesse an Vernetzung und Austausch
• Vorbereitungen des 3-tägigen Online-Kongresses
vom 1. bis 3. März 2024 laufen auf Hochtouren

Berlin, 9.10.23 – Beim ersten deutschsprachigen Vernetzungstreffen der Waldgarten- und komplexen Agroforstsysteme Ende September versammelten sich kontinuierlich mehr als 50 Teilnehmer*innen online, um die Vielfalt dieses regenerativen Ansatzes zu erkunden. Mit drei Vorträgen und 15 Projektpräsentationen bot die 3-tägige Veranstaltung eine faszinierende Reise in die Welt der Waldgarten- und komplexen Agroforstsysteme. Sie bildete den Auftakt für weitere Treffen dieser Art und bereitet den großen Online-Kongress „Waldgarten- und komplexe Agroforstsysteme“ vor, der im März 2024 stattfindet.
An den drei Tagen hatten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, von den Erfahrungen und Innovationen anderer Waldgärtner*innen und Agroforstpionier*innen zu lernen und neue Impulse für ihre eigenen Projekte zu erhalten. Die Präsentationen der Projekte, etwa der virtuelle Rundgang von Michael Brück durch den Gemeinschafts-Waldgarten Saland in der Schweiz oder die Praxiserfahrungen von Junglandwirtin Lilly Schmidtlein vom Hof (v)Erde im fränkischen Kleinsendelbach, zeigten:
Waldgärten als regenerative Agroforstsysteme fördern die biologische Vielfalt, erhöhen die regionale Nahrungssicherheit, steigern die Klimaresilienz und begegnen Bodenerosion und Trockenheit.
„Das große Interesse an den Projektpräsentationen zeigt: Der Bedarf an Austausch und Vernetzung ist riesig. Die intensiven Gespräche und Diskussionen verdeutlichen außerdem, wie dieser nachhaltige Ansatz in unterschiedlichen Kontexten umgesetzt werden kann“, sagt ‘Ramos’ Strzygowski, der Initiator des Waldgartenprojekts im Verein The Food Forest Network – Sarsarale e.V..

Onlinekongress trägt Praxiswissen in die Breite

Die Vorbereitungen des ersten deutschsprachigen Online-Waldgartenkongress vom 1. bis 3. März 2024 laufen derweilen auf Hochtouren. Er soll das Fachwissen über Waldgartensysteme und deren Praxis vertiefen, die Vernetzung weiter fördern und das Potenzial von regenerativen Agroforstsystemen mit Vorträgen und beispielhaften Praxisprojekten einem größeren Kreis nahebringen.
Der Kongress bietet Vorträge, Workshops, Projektpräsentationen und Networkingmöglichkeiten. Er ist eine Plattform für Praktikerinnen und Praktiker sowie
Interessierte aus Landwirtschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Forschung. Ziel des Kongresses ist es, Wissen und Erfahrungen der Nahrungsmittelproduktion durch regenerative Agroforstsysteme zu teilen, Lösungsansätze zu Planung und Umsetzung, Ernte, Absatzwegen, Rentabilität, sozialen Prozessen zu diskutieren und in die Breite zu tragen.

Das Programm umfasst Grundlagenvorträge zu Arten, Anlage und Praxis von Waldgarten- und Agroforstsystemen, über deren rechtliche Rahmenbedingungen und Fragen der Wirtschaftlichkeit bis hin zu Spezialthemen wie solarbetriebene Bewässerungssysteme, Bodenmikrobiologie oder die Rolle von Pilzen und Bienen im Anbausystem. Erwartet werden Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Datenbank fördert Wissensaustausch

Mit dem Aufbau einer umfassenden Datenbank von Waldgärten und komplexen Agroforstsysteme im gesamten deutschsprachigen Raum soll der Austausch von
Wissen und Erfahrungen gefördert werden. In Waldgartenprojekten Aktive in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind aufgerufen, ihr Projekt in das
Waldgartenverzeichnis einzutragen und so die Grundlage für die weitere Vernetzung und Bekanntheit zu schaffen.

Mit Waldgärten der Klimakrise begegnen

Ein Waldgarten ist als komplexes Agroforstsystem ein dauerhaftes landwirtschaftliches Anbausystem in mehreren, oft überlappenden Schichten mit
vorwiegend essbaren Pflanzen, darunter Obst- und Nussbäume, Beerensträucher, Gemüse und Kräuter. In solchen auf die Dauer von 50-150 Jahren angelegten
Systemen, die vier Hektar oder größer sein können, werden ohne den Einsatz synthetischer Dünge- und Spritzmittel schmackhafte und gesunde Nahrungsmittel
produziert. Dadurch steigt auch die Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren, bisher verdrängte Arten kehren zurück. Natürliche Kreislaufprozesse werden bewusst
genutzt, um im Einklang mit der Natur zu wirtschaften.

Weitere Informationen und Anmeldung zum Online-Kongress vom 1.-3. März 2024
unter www.waldgartenkongress.de und www.waldgartenverzeichnis.de.

 

20231009 – PM2 Waldgartenprojekt

Nach dem Vernetzungstreffen schrieben einige, dass es ihnen Mut macht zu sehen, dass sich schon viele auf den Weg gemacht haben und wir gemeinsam etwas bewegen können. Diese Rückmeldungen bestärken uns darin, weiterzumachen und die Vernetzung der Waldgärtner*innen weiter zu fördern.

Deswegen möchten wir euch noch ein neues Format anbieten:
den Waldgartenstammtisch.

Dieser wird monatlich stattfinden und bietet die Möglichkeit, uns untereinander zu vernetzen und Fachfragen zu klären. Der Stammtisch wird immer am 2. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr stattfinden.
Wir werden noch eine offizielle Einladung verschicken, aber du kannst bereits den Starttermin notieren: 10. Oktober – save the date ;)

Erster Waldgarten-Onlinekongress versammelt Expertenwissen und Praxisbeispiele

Essbare Waldgärten sind eine Antwort auf die Klimakrise

  • Waldgartensysteme bieten Lösungen für eine klimaresiliente, regenerative Landwirtschaft, sichern Artenvielfalt und tragen zur Nahrungsmittelversorgung bei
  • Datenbank und Karte zeigen Waldgartenprojekte im deutschsprachigen Raum
  • Waldgartenprojekte vernetzen sich am 22.- 24. September 2023
  • 3-tägiger Online-Kongress vom 1. bis 3. März 2024 mit Fachvorträgen und Best Practices

Berlin 22.8.2023, – Waldgärten als regenerative Agroforstsysteme fördern die biologische Vielfalt, erhöhen die regionale Nahrungssicherheit, steigern die Klimaresilienz und begegnen Bodenerosion und Trockenheit.
Sie sind eine innovative Form der regenerativen Landwirtschaft, die auf traditionellem Wissen und den Prinzipien der Permakultur basieren.

Der erste deutschsprachige Waldgartenkongress vom 1. bis 3. März 2024 soll nun das Wissen über Waldgartensysteme und deren Praxis bekannter machen, die Vernetzung fördern und das Potenzial von regenerativen Agroforstsystemen mit Vorträgen und beispielhaften Praxisprojekten einem größeren Kreis nahebringen.

Vernetzungstreffen bereits im September dieses Jahres

Mit dem Aufbau einer Datenbank aller Waldgärten und komplexen Agroforstsysteme im deutschsprachigen Raum und deren Vernetzung haben die Vorbereitungen für den Waldgartenkongress nun begonnen.
In Waldgartenprojekten Aktive in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind aufgerufen, ihr Projekt in das Waldgartenverzeichnis einzutragen und so die Grundlage für Vernetzung und Austausch zu schaffen.

Bei einem Online-Vernetzungstreffen vom 22. – 24. September können sich Aktive und Interessierte in Vorträgen über die Etablierung von Waldgartensystemen, die rechtlichen Bedingungen und sozialen Implikationen informieren, im Austausch von den Erfahrungen bestehender Projekte profitieren und sich gegenseitig kennenlernen. Neben der Vorstellung des Waldgartenverzeichnisses gibt es Fachvorträge und einen Ausblick auf den Onlinekongress im Frühjahr kommenden Jahres.

Erster deutschsprachiger Onlinekongress zu Waldgärten und komplexen Agroforstsystemen bündelt Praxiswissen

Der dreitägige Online-Kongress vom 1. bis 3. März 2024 bietet Vorträge, Workshops, Projektpräsentationen und Networking-Möglichkeiten. Er ist eine Plattform für Praktikerinnen und Praktiker sowie Interessierte aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Landwirtschaft und Forschung. Ziel des Kongresses ist es, Wissen und Erfahrungen der Nahrungsmittelproduktion durch regenerative Agroforstsysteme zu teilen, Lösungsansätze zu Planung und Umsetzung, Ernte, Absatzwegen, Rentabilität, sozialen Prozessen zu diskutieren und in die Breite zu tragen. Es werden Teilnehmende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erwartet.

Mit Waldgärten der Klimakrise begegnen

Ein Waldgarten ist als komplexes Agroforstsystem ein dauerhaftes landwirtschaftliches Anbausystem in mehreren, oft überlappenden Schichten mit vorwiegend essbaren Pflanzen, darunter Obst- und Nussbäume, Beerensträucher, Gemüse und Kräuter. In diesen auf die Dauer von 50-100 Jahren angelegten Systemen, die vier Hektar oder größer sein können, werden ohne den Einsatz synthetischer Dünge- und Spritzmittel schmackhafte und gesunde Nahrungsmittel produziert. Damit wird auch die Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren gesteigert, bisher verdrängte Arten kehren zurück. Natürliche Kreislaufprozesse werden bewusst genutzt, um im Einklang mit der Natur zu wirtschaften.

Das komplexe Agroforstsystem Waldgarten bietet vielfältige Lösungen für den Umgang mit den Herausforderungen der Klimakrise, dem Artenverlust, der Bodenerosion und der zunehmenden Trockenheit.

Weitere Informationen und Anmeldung zum Vernetzungstreffen unter
www.waldgartenkongress.de und www.waldgartenverzeichnis.de.

Dieses Projekt wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.

Gerne stehen wir Ihnen für Interviews und Presse-Gespräche zur Verfügung oder vermitteln Ihnen Expert*innen zu speziellen Aspekten von regenerativen Agroforstsystemen bzw. Waldgärten. Bitte sprechen Sie uns an.
Miriam Wolf, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Waldgartenprojekt
presse@waldgartenprojekt.de

Sarsarale e. V.
Bergmannstr. 100
10961 Berlin

Ansprechperson:
Miriam Wolf
+49 175 25 39 283
presse@waldgartenprojekt.de
https://waldgartenprojekt.de/

Sarsarale e. V., Bergmannstr. 100, 10961 Berlin | www.sarsarale.org | www.waldgartenprojekt.de

Über Sarsarale e.V.

Sarsarale ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin. “Sarsarale” bedeutet in der westafrikanischen Sprache Wolof “Überallhin!”. Der Verein macht sich das zum Motto und führt national und international beispielgebende Projekte in den Bereichen Klima- und Umweltschutz, Bildung und Entwicklungszusammenarbeit durch. Mit seiner Arbeit berührt der Verein gleich mehrere der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Die Schwerpunkte der Projekte liegen in den Bereichen natürliche Gesundheitsmaßnahmen, Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien und Bildung. Ein wichtiges Anliegen des Vereins ist es, Waldgärten nach Permakultur-Prinzipien in die Welt zu bringen.
Weitere Informationen unter: www.sarsarale.org und www.waldgartenprojekt.de

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