“Mit KTF-Mitteln unterstützt das BMEL in diesem und dem nächsten Jahr mit rund 48 Mio. € kleine und mittlere Unternehmen bei der Anschaffung von klimaschonender Landtechnik.”
schreibt Topagrar in diesem Artikel:

https://www.topagrar.com/betriebsleitung/news/bund-fordert-anschaffung-von-e-traktoren-mit-48-millionen-euro-a-20006638.html

Da E-Traktoren gerade auf den Markt kommen und gerade für Waldgärten, FoodForest / Nahrungswald und artenreiche Agroforstsysteme sehr gut nutzbar sind, ist das eine echt gute Chance.

Neuerscheinung: Naturkapital Streuobstwiese. Ökosystemleistungen – Monetarisierung – Folgerungen

In der im August 2024 erschienenen Publikation der Oberlausitzstiftung werden die Ökosystemleistungen einer 2,5 Hektar großen Streuobstwiese erfasst und einer umweltökonomischen Bewertung unterzogen. Diese Bewertung erfolgt zum einen aus der Sicht eines Umweltökonomens und zum anderen aus der Sicht eines Streuobstwiesenbesitzers.

Finanzielle Werte sind in unserer Gesellschaft die Währungseinheit, die Vergleiche ermöglicht. Kosten, die in den üblichen Bilanzen und Rechnungen nicht auftauchen, bleiben weitgehend unsichtbar. Mit der vorliegenden Publikation kann der finanzielle Wert von Streuobstwiesen nun zumindest annähernd angegeben werden.

Kostenloser Download über die Website der Oberlausitzstiftung

Nachricht des 3N Kompetenzzentrum e.V.
Deutscher Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF) e.V.
Dr. Leonie Göbel:

“Das Landwirtschaftsministerium Niedersachsen fördert landwirtschaftliche Betriebe bei der nachhaltigen Flächennutzung durch Agroforstsysteme. 🌳🚜

Agroforstsysteme, bei denen Bäume und Gehölze in oder zwischen bestehenden Ackerkulturen gepflanzt werden oder die Tierhaltung mit Waldbewirtschaftung kombiniert wird, bieten zahlreiche Vorteile für eine nachhaltige landwirtschaftliche Flächennutzung. Diese Systeme fördern die Biodiversität, binden Kohlenstoff und verbessern den Schutz vor Wind- und Wassererosion, sowie die Bodenqualität.

📅 📝 Landwirtschaftliche Betriebe in Niedersachsen können ab jetzt finanzielle Unterstützung erhalten, um Agroforstsysteme zu etablieren. Bis zum 31. August können Anträge bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen gestellt werden. Weitere Informationensind hier zu finden: Agrarförderung-Niedersachsen

Förderfähige Maßnahmen:

➡️Investitionen in Agroforstgehölze auf Ackerland
➡️Schutzmaßnahmen vor Verbiss (z.B. Gitter, Zäune, Manschetten)
➡️Ausgaben für Pflanzung und Einrichtung durch Dritte

Die Förderung umfasst bis zu 40% der Gesamtausgaben, maximal jedoch 20.000 Euro pro Antragsteller und Vorhaben. Die Flächen müssen erstmals in ein Agroforstsystem umgewandelt werden und in Niedersachsen liegen.”

Von der Initiative Urbane Waldgärten erreichte uns folgende Nachrichten:

“Angesichts verfügbarer Fördermittel für urbane Waldgärten im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz  und der Nachfrage nach Informationen und Grundlagen zur Entwicklung von Waldgärten in der Stadt arbeiten wir im Team der Universität Potsdam derzeit stark an der Entwicklung von Fortbildungsangeboten, zunächst für Fachverwaltungen. Einen Einstieg in die wichtigsten Schritte zur Projektentwicklung, Planung & Umsetzung von urbanen Waldgärten werden wir ab dem 12. September in Form einer Webinar-Reihe im Zwei-Wochen-Takt anbieten. Sofern Städte oder Initiativen über die Entwicklung eines urbanen Waldgartens und die Beantragung von Fördermitteln  im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz nachdenken, freuen wir uns über eine Nachricht und schicken Ihnen dann gerne weitere Informationen zur Teilnahme und Anmeldung zu.
Kontakt: koordination@urbane-waldgaerten.de

Save the Date: 4. bundesweiter Vernetzungsworkshop
Vom 18. bis 20. Oktober planen wir unseren 4. bundesweiten Vernetzungsworkshop rund um urbane Waldgärten, der diesmal in Kassel stattfinden wird. Alle bestehenden oder in Gründung befindlichen Waldgärten im städtischen Kontext sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen, sich zu vernetzen und mit Inhalten, Erfahrungen und Ideen zum Vernetzungsworkshop beizutragen. Die beiden Waldgärten in Kassel stehen dabei natürlich zum Entdecken bereit. Bitte merkt Euch den Termin vor und wir freuen uns über eine kurze Nachricht  bei Interesse zur Teilnahme. Da wir Ende Juli anfangen das Programm zusammenzustellen, freuen wir uns auch wie immer über Wünsche, Ideen oder Beiträge mit denen Ihr den Vernetzungsworkshop aktiv mitgestalten könnt.
Kontakt: koordination@urbane-waldgaerten.de

Agroforstsysteme können dazu beitragen, Wasser in der Fläche zu halten und lokale Niederschläge erhöhen. Wenn wir Europa innerhalb kurzer Zeit in eine Klimalandschaft verwandeln wollen, steht die Geschwindigkeit, mit der wir die ganze Landschaft umbauen können, im Vordergrund. Für die langfristige Stabilität der Systeme ist die Komplexität der Agroforstsysteme als Träger von Resilienz ausschlaggebend.

Den Videomitschnitt seines Vortrags kannst du nun hier sehen; er ist nun auch auf Youtube verfügbar.

#Klimakommunikation #Vertrauen #Waldgartenkongress #Agroforst #FoodForest #Klimakatastrophe #Förderung #Landwirtschaft #Biodiversity #Artenreichtum #DeFAF #Waldgartenprojekt #Sarsarale #KleinerWasserkreislauf #Dürre #Überschwemmung #FoodForestNetwork #Jungpflanzen #Pflanzgut #Baumschule #Vortrag

Ulrich Grauvogel berichtet live aus dem Pflanzlabor von BisonForest über die Jungpflanzenanzucht und Pflanzung mit der Pflanzpatrone.
Die Verfügbarkeit von Pflanzgut und die Qualität mehrjähriger Ware aus Baumschulen machen die Skalierung von Projekten in der Praxis zunehmend schwierig. Um auch größere Projekte mit extensiven Mitteln wirtschaftlich umsetzen zu können, sind neue Denkmuster nötig. Der Einsatz unverschulter Jungpflanzen ist ein wichtiger Lösungsbaustein auf dem Weg vom Garten zum Wald.

Den Videomitschnitt seines Vortrags kannst du nun hier sehen; er ist nun auch auf Youtube verfügbar.

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Waldgartensysteme sind komplex und ihre effiziente Bewirtschaftung erfordert ein hohes Maß an Vorausschau und Planung. Geoinformationssysteme (GIS) können dabei helfen und sind insbesondere geeignet, Waldgartensysteme in die Fläche und damit in den Genuss landwirtschaftlicher Förderung zu bringen.

Der Vortrag von Dipl.- Geoökologe Jan-Fritz Nierste beleuchtet, wie Waldgarten-Planung und Management mit GIS aussehen kann und welche Chancen und Hürden in ihrer Anwendung stecken.

Den Videomitschnitt seines Vortrags kannst du nun hier sehen; er ist nun auch auf Youtube verfügbar.

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Warum sind Waldgärten in Städten sinnvoll? Wo, mit wem und unter welchen Bedingungen können sie entwickelt werden? Neben Einblicken zum Vorgehen und zu Herausforderungen werden praktische Erfahrungen aus dem Projekte Urbane Waldgärten geteilt, u.a. von der Umsetzung in Modellprojekten in Berlin und Kassel und zum begleitenden Monitoring.

Den Videomitschnitt ihres Vortrags und die inhaltliche Beschreibung kannst du nun hier sehen;

#Klimakommunikation #Vertrauen #Waldgartenkongress #Agroforst #FoodForest #Klimakatastrophe #Förderung #Landwirtschaft #Biodiversity #Artenreichtum #DeFAF #Waldgartenprojekt #Sarsarale #FoodForestNetwork #UrbaneWaldgärten #urbanAgroforestry

24. Treffen der AG GIS und Agroforst – Mittwoch den 19. Juni 2024 um 17.00 Uhr.

Themenvorschlag: Erosionsmodellierung für Agroforst (“GIS über die Schulter”)

Anlässlich der Kostenbefreiung für DGM1 in Niedersachsen möchte ich mit euch *live* eine Fläche mit massiven Erosionserscheinungen modellieren (siehe Bild unten). Mit dieser ex-post-Analyse möchte ich Ursachen der Erosion aufdecken und eine Validierung der Methode der Abflussanalyse erreichen.

Den Einwahl-Link für die GIS-AG findet ihr untenstehend.

Der nächste Folgetermin der AG ist am 17.07.2024 (jeden dritten Mittwoch im Monat).

Mit besten Grüßen

Jan-Fritz Nierste

PS: Die AG ist offen für alle GIS und Agroforst-Interessierten. Die einzelnen Termine bauen nicht unbedingt aufeinander auf, man kann also jederzeit einsteigen – Vorkenntnisse sind hilfreich, aber nicht notwendig.

—–

Jan-Fritz Nierste lädt Sie zu einem geplanten Zoom-Meeting ein.

Thema: AG GIS und Agroforst – Erosionsmodellierung für Agroforst – ex-post-Analyse (“GIS über die Schulter”)
Zeit: 19.Juni 2024 05:00 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien

Beitreten Zoom Meeting
www.waldgartenkongress.de/AG-GIS

Die Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland hat wieder einmal gezeigt, welche Folgen tagelanger, starker Regen mit sich bringen kann.

Klar wird: Um uns an den Klimawandel anzupassen, brauchen wir ein verändertes Wassermanagement mit mehr Raum für Wasserretention.

Könnte eine wasserrückhaltende Landschaftsgestaltung mit mehr Agroforst und der Methode des Keyline Design einen Unterschied machen und Lösung sein? 
Zu dieser Frage schreiben Philipp Gerhardt und Sassa Franke, Initiatorin des NetzwerkWasserAgri, gerade ein Buch.
Philipp Gerhardt hat dazu auf dem Waldgartenkongress 2024 einen Vortrag gehalten (siehe unsere Videomitschnitte)

Damit es erscheinen kann, haben sie ein Crowdfunding gestartet. Viele haben bereits beigetragen, aber auf den letzten Metern wird noch Eure Unterstützung gebraucht – indem Ihr ein Buch vorbestellt, eine Exkursion zu einer Brandenburger Klimalandschaft bucht, eine Baumpatenschaft übernehmt oder einfach so mit einem finanziellen Beitrag für Euer gutes Karma leistet. Danke für Eure Hilfe!  Alle weiteren Informationen und einen Kurzfilm zum Buchprojekt gibt es hier.

Bislang ist kaum bekannt, dass unsere Eingriffe in die Landschaft – und nicht nur Klimagase wie CO2 – die globale Erwärmung verstärken. Der »kleine Wasserkreislauf« aus Bodenfeuchte, Verdunstung, Tau- und Wolkenbildung bestimmt wesentlich das Klima. Wo wir riesige Flächen entwässert und entwaldet haben, heizen trockene Böden die Luft auf. Ohne Bäume fehlt die Kühlung und es regnet weniger, Dürren und Hochwasser werden verstärkt. Aber können wir genug Bäume pflanzen und Wasser zurückhalten, ohne Landwirtschaft und Ernährung zu gefährden? Lässt sich das Klima regional oder auch als Ganzes wieder abkühlen?

Einfache, günstige und großflächig anwendbare Möglichkeiten dafür sind Agroforstwirtschaft und Wasserrückhalt nach dem Ansatz des Keyline Design. Ziel dieser Planungsmethode ist es, ein Gelände oder einen Acker so zu gestalten, dass Regen bestmöglich vom Boden aufgenommen, verteilt und gespeichert wird. Nach einer fundierten Analyse werden dazu Gräben oder Furchen gezogen, nicht waagrecht zum Hang, sondern mit bewusst gewähltem Gefälle. Diese können abfließendes Regenwasser leiten, sodass es langsam im Boden versickert. Auch Erosion wird verhindert. Diese Grabenstrukturen werden oft mit Gehölzen bepflanzt, um die Vorteile zu verstärken. So entstehen grüne, kühlende Klimalandschaften. Gemeinsam und zum Nutzen von Bauern und Bäuerinnen haben wir damit einen gewaltigen Hebel, mit dem nationale und europäische Klimaziele doch noch erreicht werden könnten. Dieses Buch macht Hoffnung und ergründet praxisnah, wie das möglich ist.

Ist das Funding erfolgreich, erscheint das Buch im Februar 2025.